Im Rahmen der Lesereihe „Bridging Narratives: Literarische Vielfalt in Berlin“ widmeten sich Studierende der Freien Universität Themen und Personen aus der Berliner Literaturlandschaft, um einen Einblick in die Vielfältigkeit wie -stimmigkeit der Stadt zu bekommen.
Zu den eingeladenen Akteur*innen gehörten das Verlagskollektiv für queere Literatur – der etece-Verlag, das arabisch-deutsche Übersetzer*innenkollektiv WIESE, Theresia Enzensberger und Patrik Gräb mit ihrem Newsletter „Reading List Berlin“, die Diskussionsplattform für postkoloniale Literatur „poco.lit“ sowie die Spoken-Word-Autorin Tanasgol Sabbagh aus dem Literaturveranstaltungskollektiv „Parallelgesellschaft“.
Wie funktioniert kollektive Verlagsarbeit? Wie finanziert sich ein solches Projekt und welche Rolle spielt Community dabei? Birgt gerade die ehrenamtliche Tätigkeit ein widerständiges Potential? Diesen Fragen gehen die Studierenden Sidney Kaufmann und Jara Frey-Schaaber im Gespräch mit Nel Fraider von etece buch nach. Der Berliner Verlag hat sich der ehrenamtlichen, kollektiven und unabhängigen Verlagsarbeit für und mit marginalisierten Stimmen verschrieben. Seit der Gründung 2020 hat etece buch zwei Werke publiziert, die eine hohe Nachfrage und begeisterte Resonanz erfahren haben.